[Interview] Ganjaforce über 10 Jahre in the biz

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[Reggaenews.ch] Ganjaforce hat diesen Herbst das 10-jährige Bestehen gefeiert. Wer gehört eigentlich genau zur Crew und wie habt ihr euch vor 10 Jahren zusammengefunden?

[Ganjaforce] Wir sind nach wie vor 5 Soundbwoys aus Olten und Luzern: Hak, Pantha, Twilight P., J.J. Wild und Carpenta. Wir kennen uns schon seit der Schulzeit und uns verbinden eine langjährige Freundschaft und die Leidenschaft für Reggae Dancehall. Alles begann zuhause im Keller-Studio mit Plattenspielern und 7″-Vynil’s. Wir spielten Reggae, Dancehall & Hip-Hop und waren begeistert von der Jamaikanischen Soundsystemkultur. So entschlossen wir uns im Juni 2004 unseren eigenen Sound zu gründen, that’s when „GANJAFORCE“ was born.

[Reggaenews.ch] Was waren eure persönlichen Highlights der 10 Jahre?

[Ganjaforce] Es gibt zu viele Highlights in der 10 jährigen Ganjaforce Geschichte um alle wichtigen aufzuzählen. Die unzähligen live Shows mit großartigen Artist, so viele gute Vybz, Bekanntschaften und Dances die bis in die frühen Morgenstunden dauerten!

Ein Highlight für uns persönlich ist sicher, dass wir nach 10 Jahren immer noch aktiv im Business mitmischen und dass unsere Monatlichen-Dances „Reggae Link-Up“ (LU) und „VYBZ“ (Ol10) fast schon so lange existieren wie Ganjaforce.

Die 3 Soundclashes waren ganz sicher auch ein super Erlebnis, da wir selber auch Fans der Clash-Kultur sind. Extra nice war es natürlich, dass wir 2 davon auch gewinnen konnten!

[Reggaenews.ch] Ihr habt eine umfangreiche Dubplate-Box. War euch das Dubplate voicen von Beginn an wichtig und welches war eures erste Dub?

[Ganjaforce] Neben dem, dass wir 2004 einen Soundnamen brauchten um die ersten Shows zu spielen, war es auch klar der Fokus bald möglichst Dubplates zu voicen. Das erste Dub war von T.O.K, wobei einen Tag darauf auch schon Jr.Kelly und Capleton folgten.
Von welchen Artists wart ihr positiv überrascht beim Dubplates-Voicen?

Zum einten sicher von den Legenden wie z.B. Alton Ellis oder Derrick Morgan, die uns in ihren alten Jahren noch solche murder dubs eingesungen haben. Auf der anderen Seite ein Badman-Artist wie Cobra, von dem man denken könnte er sei nicht sehr umgänglich, doch wir hatten sehr viel zu lachen und eine sehr relaxte Zeit im Studio. Was keine Überraschung war, dafür unvergesslich, war bei Beres Hammond zuhause im Harmony House Studio in Kingston.

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[Reggaenews.ch] Auf welche Dubplates in euer Box seit ihr besonders stolz?

[Ganjaforce] Unsere Elijah’s und Cali P’s um hier mal 2 Swiss Artists aufzuführen, oder die „three the hard way“ combination mit U-Roy, Gregory Isaacs und Frankie Paul. Eigentlich auf  all Dubplates, da wir uns meistens die Mühe gemacht die Künstler persönlich zu treffen und dafür auch schon weit gereist sind.

[Reggaenews.ch] Ihr habt in der Vergangenheit schon mehrmals an Clashes teilgenommen. Steht schon wieder konkret etwas an? 

[Ganjaforce] Konkret nicht! Es könnte aber gut sein, dass wir bald unseren Titel am „Christiania Cup Clash“ verteidigen werden… Wir sind  auf jeden Fall offen  für Anfragen, sind aber nicht aktiv auf der Suche. Wir können aber noch folgendes verraten:  Wir werden 2015 auf jeden Fall die nächste Edition des „Kill & Destroy“-Soundclash promoten!

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Ganjaforce next dates
06.12: Coupole, Biel
20.12: Bar59, Luzern

27.12: Provisorium 8, Olten

www.ganjaforce.ch

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