Reeds Festival 2017 in Bildern

Sonne, Sturm & tolle Livemoment: Die elfte Ausgabe des Reeds Festival hatte alles was es braucht, um den Leuten im Kopf zu bleiben.

DancehallReggaeSka/Rocksteady
BugleCollie HerbDub Spencer & Trance HallHorace AndyJo ElleReeds Festival 2017

Am Freitag gings mit Atom Spliff aus Belgien und I-Fire aus Hamburg noch mit sonnigem Wetter los, als dann die Mexikaner von Panteon Rococo auf die Bühne kamen, strömte es zum ersten Mal aus dem Himmel. Die Latin-Ska-Punker liessen sich aber nicht eindrucken und das Reeds Publikum sowieso nicht.

Das Schlusslicht am Freitag waren Dub Spencer & Trance Hill aus Luzern, die mit ihrem instrumentalen Dub-Sound, der stellenweise an eine jazzige Goa-Party erinnern kann. Mit dem experimentellen Vokalkünstler Bruno Amstad am Mikrofon waren sie sicher die ungewöhnlichste Reggae-Band des Reeds Wochenendes.

Ab Mitternacht (und natürlich auch zwischen den Konzerten) ging es im Zirkuszelt weiter mit dem Turbo Belly Soundsystem aus Basel und verschiedenen Gast-DJ’s. Leider musste die Lautstärke schon recht früh wegen den Anwohnern runtergefahren werden, so dass es bei einer kurzen Afterparty blieb. Die Badminton Halle, wo sonst die Afterpartys waren, konnte wegen Umbau dieses Jahr nicht genutzt werden.

Den Samstag eröffnete Black Omolo aus Holland und Wurzeln in Kenya und danach legten die Dubby Conquerors los mit ihrem Allstar Set mit Elijah, De Luca & Raggabund. Der jamaikanische Newcomer Runkus überzeugte mit einem ausgeklügelten Set und breiten Stilmischung von Ska, Reggae bis zu Dancehall.

Dubby Conquerors kehrten für eine zweite Show zurück auf die Bühne und zwar als Backing Band von Bugle, der eine seine engagierte & sympathische Dancehallshow ablieferte.

Bevor Luciano, Headliner des Samstagabends, loslegen konnte, türmten sich Gewitterwolken auf und die Sturmwarnung ging los. Das Gelände musste geräumt werden und das restliche Programm musste leider abgesagt werden.

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Am Sonntag ging’s bereits um 10 Uhr früh los mit der Pro Infirmis Dschungelband los und danach kamen die Mighty Roots auf die Bühne mit Collie Herb aus Olten und Jo Elle aus Zürich. Um 14.00 legte die Band um Mafia & Fluxy – zwei der wichtigsten Reggae Produzenten der letzten 30 Jahre in England – und spielten mit der wasserstoff-blonden Adele Harley und Robbie Valentine Songs aus ihrem eigenen Katalog und Covers von Reggae-Classics. Big People Reggae – perfekt für Sonntagnachmittag.

Mafia & Fluxy standen ingesamt 4 Stunden auf der Bühne. Nach ihrem eigenen Set backten sie den Jamaikanischen Veteranen Michael Prophet (bekannt insbesondere von ‚Gunman‘) und danach mit einer der grössten Roots-Stimme überhaupt: Horace Andy.
Der Studio One Veteran lieferte Classic nach Classic ab und war würdiger Abschlussact fürs Reeds 2017.

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