Eine grandiose Stimmung, eine ausverkaufte Rote Fabrik, etliche Special-Gäste auf der Bühne und ein Publikum, dass aus voller Kehle mitsingt: Die „Eiland“-Plattentaufe vom vergangenen Freitag war ein voller Erfolg für Phenomden und seine Scrucialists-Band.
Nach einem kurzen Set von Alina Amuri – eine Zürcher Soul-Pop-Sängerin, die man umbedingt im Auge behalten sollte – tratt Stereo Luchs – langjähriger Sparringpartner Phenomden’s auf die Bühne. Gekleidet im Cowboy-Outfit und Bierflasche im Holster performte er Tunes wie „Mini Stadt“ und natürlich einige Beiträge aus dem „Style Generator“. Style & Flow lieferte der Stadtfuchs wie gewohnt im 80ties-Digi-Style und erhielt dafür mächtig Anerkennung vom Publikum.
Auch Phenomden hat sich für die Plattentaufe in Schale geschmissen und steigt unter tobenden Applaus und gekleidet im grauen Sakko (inkl. Melone und Stock) auf die Bühne. Während der nächsten zwei Stunden rattert Phenom nicht nur Songs aus all seinen Alben runter, sondern holt auch Rapper Bandit für die Combination „Rudeness“ auf die Bühne, Lee Everton singt den Refrain von „Noed Gnueg Vo Dier“ und Elijah jagt dem Publikum ein kurzes Medley um die Ohren. Für einige Lacher sorgte Phenomden als er erzählt, dass er kein Autobillet hat und die Scrucialists ihn auch nach Jahren immer noch umherchauffieren müssen. Er gelobt aber Besserung und verspricht aufs nächste Jahr Fahrstunden zu nehmen. Nicole – eine der drei Backgroundsängerinnen drückte ihm just in diesem Moment ein blaues L in die Hand.
Zwischen den Songs bedankt sich Phenomden immer wieder für die Unterstützung der Fans und entschuldigt sich bei allen, die aus Ticketmangel leider draussen bleiben mussten.
Als die Band nach rund 1,5 Stunden von der Bühne verschwindet, lässt das Publikum mit Pfiffen und Applaus den Lärmpegel in gefährliche Dezibelbereiche ansteigen bis Phenomden und die Scrucialists für eine ausgiebige Zugabe nochmals auf die Bühne kommen.
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Fotos by Tommy Heizmann for Irie Shottaz. www.irieshottaz.ch