[Fotos] Easy Skanking #2 mit Earl16, Melchizedek Hi-Powa & Basement Roots

easyskanking_150_aprilEasy Skanking, die Zweite: Nach der ersten sehr erfolgreichen Ausgabe im letzten November wurde am Osterwochenende die zweite Rundes des Roots-Dub-Anlasses organisiert. Mit Earl 16 hatte der Sedel hohen Besuch eines Veterans, der seine Sporen in Jamaika abverdiente (u.a. auch im legendären Studio One) und dann nach England umsiedelte und auch in den letzten Jahren neues Material veröffentlichte.

Der Abend startete mit den Emmenbrücker Basement Roots, die den Abend auch selber veranstalten. Die junge Band ist sehr engagiert und hat sich nochmal hörbar gesteigert in den letzten Monaten. Nebst ihren eigenen Songs performten sie auch ein Cover des Klassikers ‚First Cut Is The Deepest‘ und luden die Mic-Gäste Lazy Moon (ein lokaler Rapper) und den befreundeten Toaster Luke The Duke auf die Bühne.

Danach übernahm Melchizedek Hi-Powa, die ihre selbstgebauten Boxentürme im Sedel aufbauten und liessen strictly Conscious-Roots-Dub-Vinyl kreisen. Wie in der Soundsystemszene wird hier mit nur einem Plattenspieler aufgelegt und die Tunes laufen von ersten Drop bis zum letzten Schlag aus. Eine komplett andere Erfahrung als eine Jugglin‘-Dance, wo im 30-Sekundentakt selected wird.

Danach übernahm Earl Sixteen das Mikrofon und performte Songs aus seiner fast 40 Jahre andauernden Künstlerkarriere. Seine Stimme hat über die Jahre nichts eingebüsst und klingt immer noch glasklar aus den Boxentürmen. Nach seinem Set drehten Melchizedek Hi-Powa nochmal voll ihre Anlage auf und erschloss auch die hintersten Ecken des Sedels mit Dub- und Roots. Die Power des Sound ist gewaltig, aber nicht jeder vermochte der Lautstärke und der Bassgewalt Stand halten und so blieben gegen Ende eine Handvoll Leute, die dafür bis in die frühen Stunden weiterfeierten.

Im Herbst wird die nächste Easy Skanking Ausgabe stattfinden.

[nggallery id=93]