Am Donnerstag war mit Junior Kelly eine der herausragendsten Stimmen der letzten 15 Jahren aus Jamaika im Aarauer Kiff. Der Sänger, der mit ‚Love So Nice‘ im 2000 seinen grössten Hit landete, steht für Positive-Modern-Roots und veröffentlichte erst kürzlich sein Album ‚Piece Of The Pie‘.
Eröffnet wurde der Abend von Roughhouse, einem in Deutschland lebenden Jamaikaner, der im Trio das Publikum aufwärmte, bevor der dann die Akustikgitarre mit seinem Bass auswechselte und mit der KP-Crew-Backing-Band loslegte. Nach einem instrumental Dub-Intro schritt Jr. Kelly auf die Bühne gekleidet in Jeanshosen und Lederjacke und packte Songs aus seinem umfangreichen Katalog aus.
Begleitet wurde er von zwei Backgroundsängerinnen, von denen wir ziemlich sicher sind, dass sie im letzten Winter mit Protoje unterwegs waren. Der KP-Crew Drummer kennen wir von seinen Auftritten mit Gentleman und der Keyboarder ist – laut Cali P, der auch im Publikum anzutreffen war, auch in der Firehouse-Backing-Band von Sizzla aktiv.
Jr. Kelly lieferte eine solide Show, leider war seine Stimme etwas angeschlagen – ein Ärgernis für jeden Sänger, der einen strengen Tourneeplan verfolgt. Mit rund einer Show Spielzeit war das Konzert dann auch etwas abrupt fertig und es ging direkt mit der Afterparty mit Max Rubadub weiter.
Nächste Reggaeshows im Kiff
SA, 10. Mai: Six60 (Newzealand / Roots-Rock-Soul-Dubstep)
SA, 17. Mai: Dub Temple mit Kibir La Amlak (UK) – Tallawah Soundsystem (CH)
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