Die Jamaikanerin Lila Iké gilt einer der Hoffnungen für Reggae-Szene und hat seit ihrer Debütsingle ‚Biggest Fan‘ im 2017 schon schon einen beeindruckenden Musik-Katalog auszuweisen. Ihr Output glänzt durch Qualität und reicht von Roots-Reggae bis zu Dancehall oder Reggaeton-Anleihen wie in ‚I Spy‘, aber auch sehr persönlichen Songs wie ‚Forget Me‘ oder ‚Solitude‘.
Dank ihrem Mentor Protoje spielte sie bereits mit Anfang 20 Jahren an Mega-Events wie dem Summerjam oder Rototom, nun war es aber an der Zeit für ihre erste Solo-Tour. Nach Shows in Japan, stand am 12.04 ein Stopp in der Roten Fabrik in Zürich an. Mit ihrer vierköpfigen Band lieferte sie ein Best Of ihres bisherigen Schaffens ab. Eine souveräne und sehr sympathische Show der 29-Jährigen Sängerin, nur der intensive Tourplan nagte etwas an der Energie, sodass die Show etwas kurz war und ihr momentaner Überhit ‚Dinero‘ fehlte auf der Setliste. Eindrücklichster Moment war als Lila Iké erzählte, wie sie in armen Verhältnissen mit ihrer Mutter und drei Schwestern aufgewuchs und sie dankte ihrem Mentor Protoje, der ihr Talent entdeckte und ihr eine Plattform gab sich zu entfalten.
Lila wir freuen uns jetzt bereits auf den nächsten Besuch und warten auf das hoffentlich bald erscheinende Debütalbum.