Neues vom Echo Strand!

Das Hamburger Kultlabel ECHO BEACH kommt passend zu strandtauglichen Temperaturen gleich mit mehreren Releases auf den Sand.

Dub
Dub Spencer & Trance HillDubmentEcho BeachThe Dub Visionist

Benannt nach dem gleichnamigen Klassiker von Martha and the Muffins überwindet das Label von Reverend Echo aka Nicolai Beverungen schon seit jeher sämtliche musikalische Grenzen im Spannungsfeld von Punk, Rock, Reggae und insbesondere Dub. Frisch hinzugekommen: Jazz. Aus der Schweiz.

 

Dubment – Showcase & Dub Fugues

Die Plattenfirma nennt es sowas wie „electronically-inflected postfuture beat“ oder „modern spiritual cinematic jazz“, wenn es um Dubment geht. Der Hintergrund: Drei Jazz Studenten aus der Schweiz nehmen ein Dub Album auf, wobei sämtliche Tracks aus einem einzigen improvisierten Take live im Studio aufgenommen wurden. Fürwahr experimentell. Dazu „Remixes“ von den Echo Beach Hausproduzenten Dubvisionist und Reverend Echo, die hier bewusst als „Fugues“, die aus der Klassik bekannten „Fugen“, ausgewiesen werden. Das ist harter Stoff. Zusammengefasst finde ich das ebenfalls von der Plattenfirma vergebene Label „Cosmic Kraut“ am treffendsten. Wer die Plattenfirma Echo Beach kennt, weiss, dass hier gerne neue Klangwelten geschaffen werden, weil die alten vielleicht überholt sind (soll allgemein bei den verschiedensten Welten vorkommen). Dennoch werden niemals die Wurzeln vergessen. Und die liegen, wie bereits erwähnt, sowohl im (Dub-)Reggae als auch im Punk, womit wir beim nächsten Release wären:

Dub Spencer & Trance Hill – Guns Of Brixton – Manasseh Dub Remixes

Über den hochaktuellen Klassiker „Guns Of Brixton“ von den Punk-Ikonen „The Clash“ muss man wohl nichts mehr schreiben, ausser dass ihn das vierköpfige, ebenfalls eidgenössische Dub-Duo Dub Spencer & Trance Hill bereits 2011 auf ihrem Album „The Clashification of Dub“ veröffentlichte. Nun liegen die Remixes von Herrn Manasseh vor. Sechs an der Zahl und unerlässlich für den geneigten und traditionsbewussten Fan.

Dass alle Beteiligten gerne auch mal Jah einen guten Mann sein lassen, zeigt der nachfolgend dritte Release in dieser kleinen Label-Schau:

 

Dubvisionist & Sista Sherin – Jah Music

Der Sommerhit von und für den (Echo) Beach. Sowohl Manasseh als auch Dubvisionist (plus ein dub-ioser Dr. Markuse) zeichnen sich für die fünf unbekümmerten Versions von Jah Music verantwortlich. Und die zarte Stimme von Sista Sherin nimmt hierbei auch garantiert jedem heutzutage noch so negativ konnotiertem Aerosol den Schrecken und füllt es mit purer Niceness! „When I listen to Jah Music I don’t feel no pain!“ Das ist doch genau die Medizin, die wir alle gerade dringend brauchen können.

©Torsten