News: Dancehall News mit kaputten Autos, weiteren Fake News, Crossover Reggae und mehr

Die Twin of Twins können ihre Niederlage am Sting nicht akzeptieren und „haten“ weiter gegen Matterhorn. Buju’s Anwalt kämpft noch immer mit der Hoffnung, Buju Banton doch noch wegen Verfahrensfehler frei zu kriegen und im Januarloch machen mal wieder viele Gerüchte die Runde. Sizzla sei bei einem Autounfall gestorben und Mavado habe geheiratet heisst es da. Alles Falsch. Und mangels richtigen News im Januar schafft es sogar Bob Marley’s letzter Range Rover, sein Lieblingsauto, noch in die Klatschpresse. Und das nur weil er gerade renoviert wird. Was sonst noch alles diskutiert wird im Dancehall Jungle, hier für euch zusammengefasst:

 

Akon, der Hip Hop Superstar ist in Jamaika gesichtet worden! Genauer gesagt im Tuff Gong Studio, wo er zusammen mit Stephen, Damian & Julian Marley an neuem Material arbeitet. Akon hat schon mit Mavado und Shaggy zusammengearbeitet und auf fast allen seinen Alben lässt er seine Liebe zum Reggae durchklingen. Wenn sich der Hip Hop Superstar also mit der berühmtesten Reggae Familie an einen Tisch setzt, könnte Grosses dabei herauskommen. Wir sind gespannt!

 

 

Auch die Dancehall Lady Spice macht gemeinsame Sache mit Amerikanischen Superstars. Zusammen mit Mya, dem R&B Sternchen, nahm sie den Song „Take Him Out“ auf. Ein gelungener Mix aus Hip Hop Dancehall und eben R&B, bei dem Spice eine gute Figur macht. 2012 könnte also interessant werden, was Crossover Projekte betrifft.

httpvh://www.youtube.com/watch?v=IGxyNTZGOi8

 

 

Die Dancehall Lady D’Angel arbeitet gerade an einem Buch namens „Love Triangle“. Wie schon Makka Diamond und Miss Kitty vor ihr, bringt nun auch D’Angel ihre Gedanken zu Papier. Interessant sollte dieses Buch deshalb werden, da die gute Lady intime Details der beiden Erzrivalen Bounty Killa und Beenie Man zu Tage fördern könnte. Mit beiden hatte sie eine Beziehung und sie war auch schon öfters der Grund, weshalb die beiden Streithäne sich in die Haare gerieten. Aber eben: Man soll ein Buch niemals anhand des Titels oder des Covers beurteilen, auch wenn der Titel mit „Love Triangle“ bei diesem Hintergrund schon viel verrät.

 

Nachdem 2011 viele Künstler von der Bildfläche verschwanden und hinter Gitter landeten, gibt es nun endlich auch mal positive News. „Grandpa“ Denroy Morgen, das Oberhaupt der Morgan Family, wozu auch Morgan Heritage oder LMS gehören, scheint einen Deal mit dem Amerikanischen Gericht gemacht zu haben. Seine Anklage wegen Besitz und Verkauf von Gras, wird wohl fallen gelassen. Laut Medienberichten haben sich seine Anwälte mit dem Anklägern geeinigt.

 

 

Anders sieht es beim „Jail Boss“ Vybz Kartel aus. Die Polizei beschlagnahmte seinen Mercedes, seine Computer und einige Millionen JA Dollars. Dies sei geschehen um die Ermittlungen gegen Kartel auszuweiten, wie die Polizei verlauten liess. Und es nimmt wirklich kein Ende mit Kartels Verurteilungen. Verurteilt wurde er nun auch noch zu einer Strafe von 15 Millionen JA Dollars, die er einem Veranstalter bezahlen muss, bei welchem er ohne Grund nicht auftrat und sein Fernbleiben auch nicht ankündigte. Da sein ganze Vermögen nun bei der Polizei lagert, stehen die Chance sogar gut, dass der Veranstalter sein Geld vom Jail Boss erhält.

 

Sean Paul will mit seinem neuen Album viel erreichen, wie er ja bereits angekündigt hat. Er will Dancehall international auf ein neues Level heben und hat dabei wohl ein Problem mit Jamaika. Auf Twitter reklamierte er den fehlenden Respekt vor seiner Arbeit mit harschen Worten. Sean Paul:‘ALL JAMAICANS WEH NO LIKE NOR RATE MI OR MY MUSIC GO S**K U MADA WIT STRAW!’ Ziemlich tief unter der Gürtellinie aber es scheint als wäre er nicht alleine mit der Meinung. Schützenhilfe erhält er von Spragga Benz, welcher findet das solche Erfolge wichtig für die Reggae Musik an sich sind und deshalb auch mehr Respekt verdient hätten. Die Meinungen sind geteilt, aber auch wenn man Sean’s Musik nicht mag, sollte man dennoch bedenken, dass ohne seine bisherigen Erfolge, vor allem auch in Europa, Reggae nicht da wäre wo er jetzt ist.