Stories: Fotogallerie vom Chiemsee Reggae Summer 2013

chiemsee_reggae_logo150Der Chiemsee Reggae Summer ist mit stolzen 19 Jahren eines der dienstältesten Reggae-Festivlas in Europa und spielt auch Besucherzahlmässig ganz vorne mit. Rund 25’000 Personen zog es dieses Jahr nach Bayern für drei Tage an den Chiemsee, den drittgrössten See Deutschland’s. Mit Reggae-Megaseller wie Gentleman, Patrice oder Busy Signal, Newcomer wie Protoje oder Kabaka Pyramid, Sureshots wie TOK oder Junior Kelly und verschiedenen deutschen Acts wie Mellow Mark, Ohrbooten oder Chartstümer Cro hat das Festival ein ähnlich breites Zielpublikum wie das Summerjam, das neben den obligatorischen Reggae-Acts auch auf eine Prise HipHop, Pop und Worldmusic im Publikum setzt.

Das grösstenteils junge Publikum ist kein Szenepublikum, sondern vorallem zum Feiern da. Man trifft auf Beerpongs und einer Menge „Free Hugs“ Schilder und sogar die inzwischen fastvergessene Helga wird wieder fleissig ausgerufen. Die Konzert finden auf zwei Bühnen statt, der grossen Hauptbühne und einer zweiten Zeltstage, die besonders bei kalten Temperaturen und Regen zum Verweilen einlädt.

Highlights des Chiemsee’s sind Busy Signal’s Auftritt am Freitagabend, der mit „Bumaye“ abräumt. Ein wie immer sehr solider Junior Kelly, der auch ohne aktuellen Hits über 90 Minuten keine Minute Langweile aufkommen lässt und Rootz Underground, die auch um 3.30 und trotz abgedämpfter Lautstärke eine einmalige Bühnenshow performen. Ebenfalls gross waren die HipHopper Beginner, die Erinnerungen an die Jugendtage weckten und Gentleman, dem Mainact des Chiemsee Reggae Summer’s 2013, der zwar unglaublich routiniert und dennoch sehr frisch wirkte. Horace Andy, der zeitgleich im Zelt aufgetreten ist, hatte zwar nur eine handvoll Zuschauer, genoss aber trotzdem jeden Moment auf der Bühne und brachte mit dicken Basslines die Leute zum Tanzen. Protoje, der letzte Reggae-Act am Sonntagabend, konnte die hohen Erwartungen dank seiner sehr spielfreudigen Band sogar übertreffen und stellte nicht nur sich in den Vordergrund, sondern gab jedem Bandmitglied Platz zum sich zu präsentieren.

[nggallery id=54]